Das Haus von Gordon

Ich grinste über die bemerkung welche Wendy von sich gab über Harry, und da sich alle noch fertig machen mussten meinte ich dann als sie gingen noch mal mit einer verabschiedenen Handbewegung"Tschüss" und ging hinein. Dann ging ich in mein Zimmer und zog mir ein graues T-shirt, meine Braune Lederjacke. Eine Helle verwaschene Jeans und meine schwarzen Schuhe an und ging nach dem ich meine haare noch mal aufgestylt hatte zur türe. Jessee kam von hinter mir und packte ihre Tasche und vor der Türe und ich meinte "hey ihr zwei" und schon waren wir weg und sind zur feier von Harrys und Wendys freund Gordon gefahren der nahm dem Hyde Park wohnte. Ich meinte als wir da waren nur "nicht schlecht" und schaute mich ein wenig um, viele kleute waren hier.Unteranderem auch heiße Mädels. Jedoch geselltenwir uns zuerstmal an die Bar etwas weiter hinten.

Wir wanderten zu viert durch das nächtliche London bis zu Gordons Haus. Es war hell erleuchtet, schon von weitem hörte man die hämmernde Musik und die Leute tanzten sogar auf der Straße. Sie waren überall. Junge und ältere, Frauen und Männer. Blonde, brünette, schwarzhaarige, ein paar mit roten Haaren und auch ein paar mit grünen oder blauen. Man konnte alles finden hier. Wir gingen hinein, schoben uns durch die Menge. Obwohl man das in meinem Fall nicht sagen konnte. Ich bewegte mit im Gedränge wie Wasser, das um Steine fließt, so anmutig und elegant. Wir setzten uns an die Bar. Harry bestellte für sich und Jessee Cocktails, die dem Geruch nach mindestens zur Hälfte aus Wodka bestanden, ich nahm einen Coconut-Kiss. Scon beim ersten Schluck breitete sich der intensive Geschmack nach Kokosnuss und Vanille sich in meinem Mund aus, erinnerte mich an die Karibik und an Sommer. Schon hatte Harry sein Glas leer und bestellte nochmal das gleiche, wieder für sich und Jessee. Ich schüttelte den Kopf, ich wusste, was jetzt kommen würde. Er würde sich nicht mehr kontrollieren können und entweder zusammenbrechen oder erbrechen. Aber anstatt eines dieser Dinge zu tun, forderte er Jessee zum tanzen auf. Ich bieb mit Nik an der Bar, der intensive Geruch nach Alkohol stach in der Nase und ließ meine Augen tränen.

Ich folge ihnen zur Bar, ich roch schon den Alkohol in dem Cocktail welchen Harry mir ebenfalls bestellt hatte und trank einfach mal. Ein glas würde mir schon nicht schaden obwohl ich dieses Berühmte Gefühl dieser Vernebelung hatte und selbst nicht wusste was los war, also trank ich einfach - aber sehr langsam und zögernd - das andere Glas allerdings nur halb leer da es schon reichen würde um mich für die nächsten paar stunden die Kontrolle verlieren zu lassen. Was ich jedoch nicht wusste da ich sonst nur immer mal ein zwei Gläser wein getrunken hatte oder so etwas in der Art. Er fragte ob ich tanzen wollte und ich willigte ein, ich folgte ihm auf die Tanzfläche als das Lied plötzlich auf eine langsame Nummer zurücksprang, ich wusste nicht wieso sowas auf einer Party gespielt wurde als Harry mich schon plötzlich fest in seinem Arm hielt und wir uns im Taxt zur Musik wiegten. Ich genoss es irgendwie und legte meinen Kopf auf seine Schulter während er seinen auf meinen Kopf legte, na er war halt doch größer als ich. Nach einige zeit entfernte er sich etwas von mir uns legte eine Hand auf meine Wange und schaute mir in die Augen, während alle um uns herum in die weiche Ballade eingetaucht waren und nichts mehr um sich herum zu bemerken schienen. Ich schaute in seine schönen grün braunen Augen und konnte einfach irgendwann nicht anders, es war sicherlich nur der Alkohol gewesen der das tat denn ich war eigentlich nicht so naiv und voreilig, doch dennoch legte ich meine Lippen auf seine und Küsste ihn einfach nur.

Ich saß einfach nur da und beobachtete die tanzenden Leute, als mein Blick auf Harry und Jessee fiel. Sie schienen sich gut zu verstehen, denn sie tanzen eng zusammen. Und als sich ihre Lipen berührten, hörte ich, wie Niklas neben mir nicht ohne Bewunderung in der Stimme meinte: "Da hat er es doch tatsächlich geschafft... Aber vielleicht ist es auch nur der Alkohol" Ich nahm noch einen kleinen Schluck und schaute ihn von der Seite an. "Glaubst du nicht an Liebe auf den ersten Blick?" Er meinte, er glaube durchaus daran, aber nicht bei Jessee. "Vielleicht ist er ja doch der Richtige für sie. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, oder?" erwiderte ich und zwinkerte ihm zu. Gordon setzte sich zu uns und verwickelte Nik in ein Gespräch über Football, ich meinerseits beobachtete weiter die beiden. Als sie sich in einen Raum zurückzogen und die Tür schlossen, ahnte ich zwar etwas, aber das kam mir so abstrakt vor, dass ich es wieder verwarf. Harry würde nicht nocheinmal den selben Fehler machen wie damals. Oder? Ich hoffte es für ihn, noch solche seelischen Konflikte wollte ich ihm nicht zumuten. Schon damals war es schlimm gewesen, aber ob er das nocheinmal überstehen würde? Und was, wenn es diesmal nicht so gut ging?* Mit einem Seufzen fragte ich Nik, der nun wieder allein saß, ob er Lust zu tanzen hätte.


*Genaueres dazu später

Ich grinste Als Harry den Kuss zu erwiedern schien und erzog mich dann anschließend mit sich in ein Leeres Arbeitszimmer. Dort stand nur ein Schreibtisch und ein Großes Fenster welches von roten umhängen verschlossen war. Ich grinste und sprang auf, dann legte ich meine Beine um seine Taille und meine Arme um seinen Hals. Er hielt mich an meinem hintern fest und legte mich auf den Schreibtisch. Er zog mir mein Grün blaues Top aus und zog mir meine Hose ebenfalls aus, ich tat es ihm gleich und öffnete seine Hose und auch ganz langsam sein schwarzes Hemd. Er öffnete meinen BH als ich mich aufgesetzt hatte und meine Unterhose viel " von alleine " hinunter, ebenso wie seine Hose und Boxershorts. Ich küsste ihn Leidenschaftlich was er mir gleich tat und unsere Zungen erkundeten jeweils den Mund des anderen sorgfältig. Er war zärtlich und sanft, und dennoch konnte ich die Leidenschaft spüren welche ihn antrieb. Ich grinste immer wieder und meine Kontrolle über meinen Körper wurde durch die Leidenschaft welche nun durch meine adern floss übernommen. Ich bekam nicht mehr um mich herum mit, jetzt grade waren nur noch ich und Harry wichtig.
( Denn rest könnt ihr euch eigentlich denken )

Als wir dann fertig waren waren es auf der Uhr welche auf dem Boden gelegten hatte - weil harry alles vom Schreibtisch gekehrt hatte - schon 4 Uhr morgens. Die Party war noch immer im gange doch ich hatte um 7 uhr morgens schicht und ein wenig musste ja auch ich noch schlafen. Harry war eingeschlafen und ich sammelte meine einzelnen Kleidungsstücke ein welche durch den ganzen raum verstreut lagen. Es war wirklich ein lustiger Abend gewesen jedoch musste ich nu los. Ich zog mich wieder an, machte meine Zöpfe erneut hinein damit alles ordentlich aussah und ging anschließend. Nik und Gwen schienen schon weg gewesen zu sein und ich machte mich auf den weg nach hause. Wo ich mich in mein Bett fallen lies und einfach nur noch schlafen wollte, bis mich der blöde wecker in zwei stunden wieder wecken würde.

Ich schaute Gwen an als ich sah das sie sich küssten und meinte zu ihr "Da hat er es doch tatsächlich geschafft... Aber vielleicht ist es auch nur der Alkohol" aber dieser war es sicher gewesen da Jessee niemals im Leben von selbst so naiv sein würde. Harry war eigentlich ganz cool, nur würde er ihr wehtun könnte er sich auf etwas gefasst machen. Gordon kam und wir unterheilten uns über das Football spielen, ich bemerkte daher nicht das Jess und Harry in einem anderen Raum verschwanden, ansonsten wäre ich wahrscheinlich dazwischen gegangen. Doch als er ging meinte Wendy zu mir ob ich tanzen wollte, es war ein schneller Song also willigte ich ein obwohl ich wahrscheinlich der schlechteste Tänzer auf der ganzen Welt war, ich war sportlich und athletisch, konnte relativ gut mit Mädchen und freundschaftlich auch mit Jungs. Doch bei Musikalischen dingen war ich einfach platt und am ende. Und dennoch sagte ich ihr mit einem kleinen schiefen lächeln "klar dann komm" und stand auf. Ich zog sie auf die Tanzfläche an den rand irgendwo und bewegte mich zur Musik, ich versuchte mich zu beherrschen damit ich sie nicht blamierte, und mich auch nicht.

Nik willigte ein und zog mich auf die Tanzfläche. Jedoch blieb er am Rand, um nicht allzu sehr aufzufallen, vermutete ich. Man sah, dass er nicht oft tanzte, aber er war nicht schlecht. "Du tanzt wirklich gut" sagte ich daher und lächelte ihn an. Ich spürte, wie eine Ahnung sich in mir regte. Ich und Nik könnten wirklich gute Freunde werden. Der DJ sagte über Lautsprecher, dass es jetzt etwas langsameres gäbe und legte ein paar langsame, schmusige Balladen auf. Die Paare neben uns rückten enger zusammen und Gordon drückte auch mich und Nik enger zusammen, bevor wir die Tanzfläche verlasen konnten. Ich wurde rot, aber Gordon kannte kein Erbarmen. Er ging erst, als wir zusammen tanzten. Was bei Henry und Jessee passierte, wollte ich gar nicht wissen. Aber es ging hoch her, es blieb nicht bei dem einen Kuss. Der Alkohol hatte beide die Kontrolle verlieren lassen und sie wussten nicht, was sie taten. Die eingebildete Liebe zwischen ihnen steigerte sich immer mehr und sie wurden sehr intim, um es zusammen zu fassen.* Ich spürte, wie die Musik in mich floss und schloss die Augen, ließ mich davon tragen. Auch Niks Bewegungen wurden weicher und sicherer.

*Ich denke, den Rest könnt ihr euch denken^^

Als dieser Gordon und zusammen drückte wollte ich erst fliehen,doch das hätte Wendy wahrscheinlich den eindruck gegeben das ich sie mochte, was aber nicht der fall war das ich sie ganz cool fand. Nach dem Lied setzte ich mich wieder hin. es waren schon zwei Uhr morgens und ich meinte zu Wendy nach einem weiteren, jedoch fast alkoholfreiem drink "kommst du mit, ich muss morgen zur Arbeit also muss ich los. Kommste also mit nach hause" ich schien mich zu wiederholen, naja gut ich war angetrunken jedoch wusste ich noch was ich tat und was ich ansonsten sagte. Ich stand auf, Jess war wohl schon weg, ansonsten würde sicher Harry sie nach hause bringen mit Sicherheit. Wendy nickte mit lächeln an und wir machten uns auf den weg zurück zum Para Building.Ich fragte sie dann unterwegs "was glaubst du machen Harry und Jess da so alleine in ihrem versteck" ich konnte meine gefühle grade unter Kontrolle um sie nicht hören zu lassen wie sauer ich grade war.

Ich begleitete ihn nach draußen. Es war eine kalte Nacht, aber sie war sternenklar und das Firmament schien mit Diamanten besetzt. Auf seine Frage, was die beiden wohl trieben. Schwieg ich erst mal. Ich konnte ihm natürlich von meinem Verdacht erzählen, dass es so war wie damals, als Harry ein Mädchen betrunken gemacht hat, nur um mit ihr zu schlafen. Da sie keinen Gedanken an Verhütung verschwendet hatten, war Harry verzweifelt, aber es ging gerade noch einmal gut, das Mädchen war nicht schwanger. Als sie es jedoch erfuhr, dass er das alles geplant hatte, brach sie ihm mit einem Kinnhacken den Kiefer. Damals war er auch nach der Party für etwa zwei Wochen verschwunden, irgendwo untergetaucht. So sehr ich ihn auch gesucht habe, ich hatte ihn nicht gefunden, bis er dann eines Tages bei mir vor der Tür stand. "Er hat mir versprochen, es nicht mehr zu tun..." murmelte ich, nur für mich. Aber Nik hatte es gehört, eigentlich hatte ich es nur denken wollen. Wenn das dieses Mal wieder so wahr, das jkönnten weder er, noch ich oder Jessee vertragen. Die arme Jessee.... Wenn es diesmal nicht so glatt gegangen war? Wenn wir kein Glück hatten? Dann könnte Jessee nicht mehr so zur schule gehen und Harry würde sich Vorwürfe machen... Jessee war viel zu gutherzig, um das Kind abzutreiben, was ich ihr nicht verübeln konnte.

Ich blieb stehen als ich ihr gemurmeltes gehört hatte und meinte zu ihr dann während ich nur so da stand und sie neugierig und etwas wütend anschaute "was nicht wieder zu tun" Jessee war wie meine eigene kleine Schwester, ich hatte sie stehts beschützt und wenn er etwas machen würde ... er würde den nächsten tag nicht mehr erleben .... genau wie damals bei Chris als dieser Typ sie och tatsächlich begrsbcht hatte als sie 13 Jahre alt war. Ich schaute sie ernst an und meinte mit einer etwas lauteren stimme welche die stille der nacht durchbrach "Gwen was hat er dir versprochen" und knurrte leicht, er atte sih auch langsam nicht mehr unter kontrolle.

Ich blieb ebenfalls stehen und schaute ihm in die Augen. Ich wurde wütend, und als er mich so anfuhr, fauchte ich zurück: "Er hat mir versprochen, nie wieder in betrunkenem Zustand einem Mädchen zu nahe zu kommen, vor allem, wenn das auch betrunken ist!" Die Wut ließ meine Augen glitzern. Am liebsten hätte ich geschrien, aber weil ich die Mencshen ringsum nicht um halb drei Uhr morgens aus dem Bett reißen wollte, beschränkte ich mich auf ein wütendes Fauchen. "Ich weiß zwar nciht, ob mein Verdacht stimmt, aber es passt alles. Er ist wie letztes Mal verschwunden, Jessee habe ihc auch nicht gehen sehen. Sie sind beide verschwunden, seit sie..." Ich verstummte. Ich wollte ihm das alles nicht erzählen. Ich hatte eh schon zu viel gesagt. Also fuhr ich herum und ging mit schnellen Schritten in Richtung Parabuilding weiter. Weit kam ich jedoch nicht. Nik war ebenfalls ein Sportler, er kam mir nach und packte mich unsanft bei den Armen. Seine Hände hielten meine Oberarme gnadenlos umklammert und ich konnte nicht weg, selbst wenn ich mich gewehrt hätte, sein Griff war eisern. Sein GEsicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt, er funkelte mich wütend an. Er war ein ganzes Stück größer und stärker als ich, sodass er mich mühelos hochhob, damit er gerade stehen konnte. Meine Füße baumelten gut zwanzig Zentimeter über dem Boden und er wich meinen Tritten geschickt aus.

Ich rannte ihr hinterher und hob sie mit einem festen griff an den armen hoch und fragte noch weiter "Wendy du musst es mir sagen, was du weißt... Jessee ist ein unschuldiges Mädchen wenn er ihr was tut" aus meiner reinen Wut sprang plötzlich ein Funken trauer und mitgefühl heraus. Ich lies sie wieder ein stück hinab und hielt sie nun nurnoch an ihrem Handgelenk fest udn sagte mit etwas ruhigerer Stimme "Bitte Wendy ... sie ist wie eine schwester für mich" und schaute sie aus meinen großen Braunen Augen an die sich aus dem wütenden fast schwarz zu einem erneuten schokoladen Braun entwickelt hatten. Ich machte mir doch einfach nur sorgen um sie.

Eigentlich hatte ich vor gehabt, nichts mehr zu sagen, aber die Sorge verwandelte seine Augen in große, braune Hundeaugen, da konnte ich einfach nicht anders. Ich seufzte. "Als du mit Gordon geredet hast, habe ich gesehen, wie die beiden in einen Raum gegangen sind und die Tür geschlossen haben." Ich machte mir plötzlich wieder unglaubliche Sorgen um Harry. Nicht nur, weil er irgendwo allein und betrunken herumirrte, sondern, wenn sich meine Vermutung bestätigen sollte, sicher auch Nik hinter ihm her sein würde. Auch wenn ich seine Reaktion nicht einschäzen konnte, wenn Jessee wie ein Schwester für ihn war, würde Harry mindestens einen blauen Fleck davontragen. "Wir müssen die beiden finden! Harry ist für mich, was du für Jess bist! Ein großer Bruder!" Jetzt überwog die Trauer in mir und meine Stimme wurde leiser. "Es darf nicht so sein wie damals..." murmelte ich, meine Augen füllten sich mit Tränen. "Er darf nicht wieder zwei Wochen wegbleiben" So sehr ich auch versuchte, die Tränen zurückzuhalten, es gelang mir nicht. Eine einzelne rann über meine Wange und tropfte auf seine Hand. Ich fühlte mich mit einem Mal so einsam wie schon lange nicht mehr. Mein Vater tot, mein bester Freund verschwunden, mein Bruder in einem Internat und meine Mum den ganzen Tag in der Arbeit. Ich hatte niemanden mehr, mit dem ich Reden konnte. Harry war immer mein sicherer Hafen gewesen und ich konnte immer zu ihm kommen, so wie früher zu meinem Bruder. Ich wollte michwegdrehen, damit er meine Tränen nicht sah, aber das ließen seine Hände nicht zu. Sie hielten meine Handgelenke fest und ließen nicht los.

Mein griff wurde ungewollt fester und ich wusste selbst nicht was ich tun sollte. Als sie weinte wollte ich sie aus Reflex zuerst in den Arm nehmen und trösten wie ich es bei jeder andern Person auch gemacht hätte. Doch ich lies sie etwas lockerer und ging dann das kleine Stück noch bis zum Gebäude weiter. Als wir da waren fragte ich sie "soll ich noch mit hinein kommen" da ich sbst nich so unbedingt alleine sein wollte und lieber zweisam als einsam dachte ich mir dabei. Sie nickt mich an und versuchte ihre Tränen vor mir zu verbergen was ihr aber nicht so gut gelang. Ich ging in die Küche und fragte sie ob sie auch eine Tasse Tee haben wolle.

Sein Griff lockerte sich und er stand mehr oder weniger hilflos dam bevor wir gemeinsam bis zum Haus weitergingen. Ich nickte, als er mich fragte, ob er noch mitkommen sollte. Ich hatte keine Lust mehr, allein zu sein. Keine Lust mehr, mich um alles sorgen zu müssen und doch keine Antwort auf meine Fragen zu finden. Ich begleitete ihn nahc oben in die Küche. Als er mich fragte, ob ich auch einen Tee wolle, nickte ich wieder. Dann wischte ich mir die Tränen vom Gesicht und versuchte, die nachströmenden zu stoppen. Diesmal gelang es mir auch und ich saß ihm gegenüber am Tisch, den Kopf gesenkt. Um ihm nicht ins Gesicht schauen zu müssen, starrte ich in die Tasse, die ich mit beiden Händen fest umschloss. Die Hitze wärmte meine sonst so kalten Hände, brachte langsam wieder Leben in sie. Das Bedürfnis, ihm alles zu erzählen, durchströmte mich so heftig, dass ich mich sofort anspannte, um ihm nicht nachzugeben. Unter alles fielen sowohl die alten Geschichten von Harry und mir, die Geschichte mit dem Mädchen (siehe anderer Post), einfach alles. Und ich wollte einem noch fast Fremden keinen so tiefen Einblick in mein Leben geben.

Tausend Gefühle explodierten in meinem Kopf. Als ich danach realisierte, was ich getan hatte, überkam mich Panik. Nein,l nicht schon wieder! schrei es in meinem Kopf. Fluchtartig verließ ich das Haus, ohne mich von Gordon zu verabschieden der Gwen Bescheid zu sagen. Sie würde mich daran hindern, einen klaren Kopf zu bekmmen. Und das konnte ich nur, wenn ich eine Zeit lang meine Ruhe hatte, niemand, den ich kannte und der vor allem mich kannte, um mich herum. Ich rannte durch die dunklen Straßen, verlassen lagen sie da im schwachen Schein der Straßenlaternen. Die Leute waren jetzt alle schon im Bett. Ich hoffte, dass Gwen meine Flucht erst bemerken würde, wenn es zu spät war. Ich wusste, das ich sie damit verletzte, aber ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte. Ja, auch ich war hin und wieder feige. Und jetzt hatte ich eine solche Angst, das es diesmal nicht so gut gegangen war swie letztes Mal. Und ich war sauer, auf mich selbst, weil ich so blöd war, meinen Schwur, nie mehr ein Mädchen anzurühren, wenn ich sbesoffen war, außer Gwen, zu brechen. Verzeih mir, Gwenny, ich komme zurück, versprochen flüsterte ich in die Nacht, dann bog ich in eine Seitenstraße ein und wurde von der Nacht verschluckt.